Wie gehe ich mit Lücken in meinem Lebenslauf um?
Lücken im Lebenslauf werden oft zu einem Problem, da sich Arbeitnehmer einen möglichst geradlinigen CV wünschen.
Grössere Unterbrüche lassen vermuten, dass in der Vergangenheit ein Problem vorlag oder dass etwas verschwiegen wird.
Personalverantwortliche erkennen Unstimmigkeiten sehr schnell und darum ist es wichtig, diese nicht zu verstecken und zu verschleiern.
Ab wann gilt ein Unterbruch als Lücke?
Erwerbs- oder Ausbildungspausen von bis zu sechs Monaten sind generell akzeptiert und erfordern meist keine Erklärung.
Alles, was sich über diesen Zeitraum hinaus erstreckt oder Aufschluss darauf gibt, dass der Bewerber in diesen sechs Monaten bei der Stellensuche untätig war, wird mit kritischen Augen betrachtet.
Was ist keine Lücke?
In einigen Fällen sind Ausfälle selbsterklärend und werden von Arbeitgebern nicht als Störpunkte angesehen. Unverschuldete Lücken, wie zum Beispiel eine Kündigung auf Grund von Konkurs der Firma oder eine längere Krankheit, sind meist kein Problem.
Des Weiteren ist auch ein Studienwechsel oder ein verzögerter Berufseinstieg kein Problem.
Jedoch ist es trotzdem nötig, dem Personalverantwortlichen den Eindruck zu vermitteln, dass man während dieser Zeit nicht untätig gewesen ist.
Wie Lücken richtig ausweisen?
Das Schlimmste ist, wenn der Leser der Bewerbung den Eindruck bekommt, man wäre nicht bemüht gewesen, seine sozialen und/oder beruflichen Kompetenzen auszubauen und weiterzuentwickeln.
Also ist es wichtig die Lücken mit etwas Konstruktiven zu füllen. Dies darf aber nicht übertrieben oder unglaubwürdig klingen und sollte auch belegbar sein.
Angenommen man gibt nun an, man habe die Pause genutzt um Spanisch zu lernen. Beherrscht man danach kein Wort Spanisch, kommt dies spätestens nach der Anstellung nicht gut an und kann im schlimmsten Fall sogar zu einer Kündigung führen.
“Konstruktive Pausen“
Die Lücke muss mit glaubhaften Fakten gefüllt werden. Hierbei darf aber nicht übertrieben werden.
Falls mehrere Lücken im CV bestehen, ist es ratsam, nicht krampfhaft für jede Lücke eine Erklärung zu finden. Ansonsten wirkt es zu künstlich und aufgesetzt.
Gute Lückenfüller sind unter Anderem: Familienzeit, Pflege von Angehörigen, Weiterbildungen/Kurse, Freiwilligenarbeit, Mitarbeit im Familienbetrieb.
Quelle:
https://karrierebibel.de/luecken-im-lebenslauf/#Tricks-wie-Sie-die-Brueche-im-Lebenslauf-heilen
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