Das Schweizer Universitätsspital Zürich (USZ) bietet als eines von wenigen Spitälern überhaupt eine besondere Behandlungsalternative für Parkinson-Tremor oder essentiellen Tremor an.
Dies erfolgt mithilfe einer von Magnetresonanztomographie (MRT) gesteuerten Ultraschallbehandlung.
Wann wird die Behandlung eingesetzt?
Diese Behandlungsmethode wird dann eingesetzt, wenn die Patientin oder der Patient an einem behandlungsresistenten Tremor als isoliertes Symptom leidet. In diesem Fall ist etwa eine Therapie der zu behandelnden Person mithilfe der Tiefenhirnstimulation nicht immer empfehlenswert.
Wie läuft die Behandlung ab?
Das USZ verfügt über ein fachlich übergreifendes Team von Fachpersonen aus der Neurologie, Neurochirurgie und der Radiologie. Dieses bereitet die Prozedur sorgfältig vor und führt die Behandlung dann durch.
Konkret wird während der Behandlung mithilfe von vielen Ultraschallquellen ein bestimmtes Gehirngebiet auf ca. 60 Grad Celsius erhitzt und letztendlich unwiderruflich deaktiviert. Die gesamte Prozedur wird dabei minimalinvasiv mithilfe von Bildgebung durch MRT vollzogen.
Ein grosser Vorteil dieser Behandlung liegt in ihrer Dauer. Diese beträgt circa zwei Stunden und erfolgt einmalig.
Was sind die Risiken dieser Behandlung?
Generell wird das Behandlungsrisiko des fokussierten Ultraschalles als äusserst gering eingestuft.
Dennoch können Probleme während und nach der Behandlung auftreten. Möglich wären etwa eine unbeabsichtigte Überhitzung der Haut oder eine ungeplante Erhitzung eines weiteren Hirngebietes.
Diese Risiken werden bei einer sorgfältigen Durchführung der Behandlung jedoch als gering bewertet.
Quellen:
https://bit.ly/36hxMIv
https://bit.ly/2NrKCLw
https://bit.ly/2PU0pFQ
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