Die Gleichstellung der Geschlechter oder "Feminisierung" ist ein sehr modernes Thema. Am 8. März fand der Internationale Tag der Frauenrechte statt, der erstmals 1911 in der Schweiz gefeiert und 1966 von den Vereinten Nationen übernommen wurde. Sein ursprünglicher Zweck war es, "die Vergangenheit zu feiern, für die Zukunft zu planen". Obwohl es immer noch keine vollständige Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern gibt, hat sich die Rolle der Frau entwickelt, sowohl in der Berufswelt als auch in der Gesellschaft im Allgemeinen.
Aber was ist mit der Ärzteschaft? Die Universität Zürich war die erste, die 1864 das Medizinstudium für Frauen öffnete. Doch fast 150 Jahre später sind Frauen und Männer trotz einer starken Entwicklung immer noch nicht gleichmäßig in diesem Berufsfeld vertreten, insbesondere in Führungspositionen.
Tatsächlich machen Frauen zwar 58,6 % der Assistenzärzte aus, aber nur 24,5 % der Leitenden Ärzte und 12,4 % der Chefärzte. Es ist klar, dass Frauen in führenden Positionen sehr schlecht vertreten sind.
Wir können uns also fragen, warum diese Lücke noch vorhanden ist? Obwohl Frauen unter den Assistenzärzten sehr präsent sind, ist es bei Herausforderungen schwierig, eine Entscheidung zu treffen. Denn der Wunsch, eine Familie zu gründen, und die Karrierechancen bieten sich oftmals zur gleichen Zeit. Die Entscheidung zwischen der Gründung einer Familie und der Investition in die eigene Karriere ist nicht einfach, vor allem wenn männliche Kollegen Vollzeit in ihre Karriere investieren können. Außerdem ist es nicht immer eine Option, um Teilzeitarbeit zu bitten, um die verschiedenen Wahlmöglichkeiten unterzubringen. So sind flexible Arbeitszeiten oder Kinderbetreuungsmöglichkeiten vor allem für arbeitstätige Mütter ein ständiger Bedarf.
Darüber hinaus ist auch eine Feminisierung innerhalb der verschiedenen medizinischen Berufe zu beobachten. Die überwiegende Mehrheit der Ärztinnen spezialisiert sich auf Psychiatrie, Pädiatrie und Gynäkologie, während Chirurgie und Anästhesie Bereiche sind, in denen überwiegend Männer vertreten sind.
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Bibliographie:
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https://www.illustre.ch/magazine/des-romandes-remarquables
https://www.24heures.ch/savoirs/sante/femmes-medecins-toujours-nombreuses/story/30895318
Hostettlera, S. & Kraft, E. (2019). Peu de femmes aux postes de cadre. Bulletin des médecins suisses. 2019;100(12):411–416
Kraft, E. & Hersperger, M. (2009). Le corps médical en Suisse: la féminisation de la médecine. Bulletin des médecins suisses. 2009;90: 47. https://saez.ch/journalfile/view/article/ezm_saez/fr/bms.2009.14776/3e0d0b2273c28544d6b650f7e7dfd836341287be/bms_2009_14776.pdf/rsrc/jf
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